Learn how to delegate (2024)

Y42 skalierbare Full-Stack-Datenplattform, die jeder betreiben kann

Stellen Sie sich und das Startup Y42 doch kurz unseren Lesern vor!

Y42 ist die erste skalierbare “Full-Stack-Datenplattform”, die jeder betreiben kann. Dabei geht Y42 über die reine Datenaufnahme hinaus und deckt den gesamten Datenlebenszyklus ab: von der Datenintegration über die Datenmodellierung bis hin zum Reporting über Dashboards.

Zur Bedienung ist überhaupt keine Programmierung erforderlich. Jeder, der sich mit Excel auskennt, kann Y42 als Datenplattform nutzen, wofür Unternehmen bisher meistens Entwickler benötigten.Obwohl keine Programmierung erforderlich ist, bietet Y42 neben der UI-basierten Oberfläche auch SQL an, sodass auch technisch versierte Entwickler (z. B. Data Engineers oder Data Scientists) mit ihren Teamkollegen zusammenarbeiten können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ein ausschlaggebender Faktor war das Studium am Center for Digital Technologies and Management. Dabei handelt es sich um ein gemeinsames Studienprogramm der TU München und der LMU München, in welchem jährlich 50 Studenten über die Anwendung von digitalen Technologien im unternehmerischen Kontext lernen. Aus diesem Programm gingen viele erfolgreiche Startups in Deutschland hervor, so auch die Unicorns Personio oder Trade Republic. Dort habe ich auch meinen heutigen Mitgründer kennengelernt und sicherlich auch das Rüstwerk für mein erstes Startup bekommen.

Welche Vision steckt hinter Y42?

Hinter Y42 steckt eine einfache Vision: Wir wollen allen Menschen die produktive Nutzung ihrer Daten erleichtern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Im Ursprung operierte Y42 noch als Datos Intelligence und fokussierte sich stark auf das Tourismussegment über eine Lösung im Customer Experience-Bereich. Leider stand es um das Tourismussegment durch die Corona-Pandemie nicht allzu gut, weswegen wir als Firma umdenken mussten. Wie so oft war es ein “Segen im Fluch” und ermöglichte es uns, eine Plattform zu bauen, auf die wir heute sehr stolz sind und die weit über das ursprüngliche Zielsegment hinausgeht. Anfangs habe ich mein eigenes Geld sowie das von einigen Angels in die Firma gesteckt. Wir haben im März 2021 eine Seed-Finanzierung von La Famiglia im Lead aufgenommen und nun ein halbes Jahr später die Anschlussfinanzierung von Atomico und Insight Partners.

Wer ist die Zielgruppe von Y42?

Im Grunde kann jeder, der heute mit Software-as-a-Service Tools und einer Vielzahl an Spreadsheets arbeitet, einen Mehrwert aus Y42 ziehen. Das spiegelt sich auch in unseren Kundenprojekten wider. Ein Segment, aus welchem wir besonders viele Anfragen bekommen, stellt das “Direct-to-Consumer” E-Commerce Segment dar. Dort helfen wir vielen Firmen, Daten aus ihren Marketingtools (z.B. Google-, Facebook- und Twitter Ads) mit Daten aus ERP- und CRM-Systemen (z.B. Salesforce, Shopify, SAP) zusammenzuführen und integrierte Dashboards zu bauen.

Wie funktioniert Y42? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir senken die Einstiegshürde zur effektiven Datennutzung für 99 % der Unternehmen, indem wir die Notwendigkeit beseitigen, eine komplexe Dateninfrastruktur zu bauen. Die Funktionalität lässt sich dabei anhand einer spezifischen Kennzahl, zum Beispiel anhand der Kundenakquisekosten, gut erklären:

Dateneingabe: Zunächst muss ein Benutzer Daten direkt von seinem Online-Marktplatz (wie Amazon, Shopify oder WooCommerce) integrieren. Dies geschieht über einen einfachen Plug’n’Play-Ansatz ähnlich wie bei Fivetran. Dann müssen sie auch Daten aus ihren Marketingkanälen (wie TikTok, Facebook oder Google) integrieren.

Datenmodellierung: Zweitens müssen sie diese Daten bereinigen und aufbereiten, damit sie für die Analyse bereit sind, die in sequenziellen Modellen durchgeführt werden sollte. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Daten das gleiche Format haben oder dass es keine Nullwerte gibt. Mit diesen Modellen werden die Daten kombiniert und Kennzahlen aus den verschiedenen Quellen berechnet, um eine endgültige Tabelle für die Analyse zu erstellen.

Datenvisualisierung: Drittens erstellt der Benutzer dann eine Visualisierung, in diesem Fall z. B. Kundenakquisitionskosten pro Akquisitionskanal.

Datenorchestrierung: Schließlich kann der Benutzer einen Orchestrierungsprozess einrichten, so dass die Integrationen zeitlich so geplant werden, dass sie inkrementell importiert werden, was dann die Ausführung der Modelle auslösen würde. Dadurch wird gewährleistet, dass die Visualisierung vollständig aktualisiert wird.

Y42, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit der neuen Finanzierungsrunde wollen wir einige Kerninitiativen vorantreiben. Zum einen haben wir uns von einer “No-Code”- zur holistischen Lösung inkl. Code entwickelt und möchten immer attraktiver für große Entwicklerteams werden. Zum anderen möchten wir über die Traktion im deutschen Markt hinaus weitere Endmärkte bedienen und planen eine baldige Expansion in die USA. In 5 Jahren möchten wir den fragmentierten Datenmarkt vereinen und die Lösung für das Datenproblem für 99% der Unternehmen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Product first: Nehmt Euch die Zeit, um Eure Kunden und ihre Bedürfnisse wirklich zu verstehen und konzentriert Euch in der Anfangszeit ausschließlich darauf, ein Produkt zu bauen, dass diese Bedürfnisse bestmöglich löst.

Build, measure, learn: Aller Voraussicht nach wird die erste Gründungsidee nicht diejenige sein, mit der ihr erfolgreich werdet. Dabei ist es wichtig, in kleinen Zyklen zu iterieren und agil Euer Geschäftsmodell anpassen zu können.

Learn how to delegate: als Gründer ist man in der Anfangszeit für alles verantwortlich.

Viele schaffen es in kritischen Momenten nicht ihrem Team genug Vertrauen zu geben, sodass der Gründer das zum “Bottleneck” der Firme wird. Anders kann man nicht erfolgreich skalieren.

Wir bedanken uns beiHung Dang für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Learn how to delegate (2024)

FAQs

Learn how to delegate? ›

Effective delegation has two elements: delegating work to team members who have skills in that area, and giving team members opportunities to develop new skills. To do this, make sure you clearly understand each team member's strengths—as well as their interests.

How do you learn to delegate effectively? ›

Effective delegation has two elements: delegating work to team members who have skills in that area, and giving team members opportunities to develop new skills. To do this, make sure you clearly understand each team member's strengths—as well as their interests.

How can I develop my delegation skills? ›

To improve delegation skills, managers should focus on developing trust with team members, provide clear instructions, and ensure that team members have everything they need for their tasks. Managers can improve their delegation skills by taking a step back and letting go of their need to control everything.

What does learn to delegate mean? ›

From a management perspective, delegation occurs when a manager assigns specific tasks to their employees. By delegating those tasks to team members, managers free up time to focus on higher-value activities while also keeping employees engaged with greater autonomy.

Why do I struggle to delegate? ›

Common Reasons Why Leaders Don't Delegate

Lack of team capability: Sometimes, nobody in the team knows how to do the work, so the leader keeps taking it on themselves. Belief that team members aren't up to it: Leaders often struggle to believe that their people are capable and willing to step up and take on the tasks.

What are the 5 principles for effective delegation? ›

  • The Right Task. The first and foremost thing to evaluate when deciding on what tasks to hand off to your staff members is if the task is appropriate to delegate. ...
  • The Right Circ*mstance. ...
  • The Right Person. ...
  • The Right Direction/ Communication. ...
  • The Right Supervision.
Jun 1, 2016

How do you delegate for dummies? ›

Delegation is a great management tool when done right, so follow these steps to help:
  1. Communicate the task. Describe to your employees exactly what you want done, when you want it done, and the end results you expect. ...
  2. Furnish context for the task. ...
  3. Determine standards. ...
  4. Grant authority. ...
  5. Provide support. ...
  6. Get commitment.
Mar 26, 2016

What's the best motivator to get me delegating? ›

What's the best motivator to get me delegating? Finishing the project on time and on budget. Delegate tasks to free yourself up to do the important work that will move your company's business forward. Delegate to assist team members who need direction with their own assignments.

What is the simplest form of delegation? ›

The simplest form of delegation involves telling someone what to do in great detail. In this type of delegation, the person assigning the tasks makes all the decisions, and the person completing the task follows their orders.

What are the 3 C's of delegation? ›

The next time you delegate, check the 3 C's of delegation – Capability of the person, Clarity given to them and the Checkpoint you have in place.

What are the three keys to delegation? ›

If you would like to improve the effectiveness of delegation (regardless of whether you are the person delegating or being delegated to) make sure three things are crystal clear: Expectations, Authority and Accountability.

What are some examples of delegation? ›

Some examples of delegation in the workplace with varying levels of trust and autonomy include:
  • Giving directions to a subordinate and telling them exactly what to do.
  • Assigning someone to compile research, gather feedback, and report back to you so you can make informed decisions.
Dec 14, 2022

Why am I afraid to delegate? ›

The classic fears of delegation come from misunderstanding the concept of delegation. Delegation is not about getting rid of the task you cannot be bothered to do, or to fill someone's time because you have to keep them busy. Both of these lead to an unmotivated delegatee who would rather dodge the work.

What does poor delegation look like? ›

Poor task delegation is when you assign tasks to your team members without considering their skills, interests, workload, or goals. This can result in mismatched expectations, confusion, frustration, low quality work, missed deadlines, or conflict.

How to delegate when you are a perfectionist? ›

Share responsibility.

Be clear about your expectations and criteria for success, but delegate authority over how the task is accomplished. This requires you to let go of rigid, perfectionist thinking and the assumption that there is one “right” way to achieve the end result.

How to make delegation effective? ›

8 Steps to delegating tasks effectively at work
  1. Carefully choose the right person for the job. ...
  2. Focus on the goal. ...
  3. Be open to new ideas. ...
  4. Empower your team to make decision. ...
  5. Maintain a system of check. ...
  6. Motivate your team. ...
  7. Train future leaders. ...
  8. Learn to say 'Thank you'
Jul 31, 2024

What qualities do you need to effectively delegate? ›

Effective delegation is a process that can improve your leadership and typically requires the following skills:
  • Communication. ...
  • Training. ...
  • Time management. ...
  • Providing constructive feedback. ...
  • Determine what tasks to delegate. ...
  • Communicate the project's goal. ...
  • Identify the team's strengths. ...
  • Offer enough notice.

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Author: Dong Thiel

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Name: Dong Thiel

Birthday: 2001-07-14

Address: 2865 Kasha Unions, West Corrinne, AK 05708-1071

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Job: Design Planner

Hobby: Graffiti, Foreign language learning, Gambling, Metalworking, Rowing, Sculling, Sewing

Introduction: My name is Dong Thiel, I am a brainy, happy, tasty, lively, splendid, talented, cooperative person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.